Sonntag, 3. Juni 2012

Hong Kong

Da wir nach wie vor kein richtiges Visum für Taiwan besitzen und sich die 90-tägige Aufenthaltsgenehmigung dem Ende neigt, müssen wir Taiwan wieder für ein paar Tage verlassen. Mit fünf anderen Studienkollegen (2 Amerikaner, 3 Tschechen) begeben wir uns auf eine neue Reise nach Hong Kong.

Das erste Ausflugsziel welches von unserem Reiseleiter (Robert) geplant wurde, war die Besichtigung des Big Buddha. Dieser befindet sich in der Nähe des Flughafen auf einer kleinen Insel etwas außerhalb von Hong Kong. Nach einer 20-minütigen Gondelfahrt kann man die rießige Statue  bereits betrachten und erahnen welche Dimensionen die Bronze-Figur hat. Die Statue ist die weltgrößte freistehende Buddhastatue in sitzender Haltung. 

Neben der Hauptattraktion konnte man auch die wunderschöne Landschaft bewundern, welche uns ein bisschen an das schöne Österreich erinnerte.




                                 


Anschließend ging es mit der U-Bahn bzw. Straßenbahn in das Zentrum von Hong Kong. Grundsätzlich ist ein Hong-Kong beinahe jedes Gebäude ein Wolkenkratzer. Aus weiter Entfernung ein wirklich beeindruckendes Bild, doch bei genauerer Betrachtung der einzelnen Gebäuden kann man die schlechten Lebensverhältnisse der Personen erahnen. Durch die eng aneinander gereiten Häuser bekommen manche Wohnungen kaum Sonnenlicht.
Auch wir durften anschließend am eigenen Leibe wie so manche Personen in Hong Kong leben. Aufgrund der Tatsache, dass Hong Kong eine relativ teure Stadt ist, versuchten wir bei der Unterkunft ein paar Euro/Hong Kong Dollar zu sparen und buchten uns lediglich ein Hostel. Vor allem das Umfeld des dortigen Zimmers (veraltete Lifte, aufdringliche Händler, ...) machte uns den späteren Abschied vom Hotel relativ leicht. Auch das rießige Zimmer mit 10 Quadratmeter verhalf uns dem Zimmer nicht zu sehr nachzutrauern.


Am Abend bietet die Stadt jeden Tag eine kleine Lichtershow bei welcher einzelne Gebäude beleuchtet werden. Vor allem die endlose nie enden wollende Skyline bringt einem schnell zum Staunen.





Am nächsten Tag fuhren wir mit der Standseilbahn auf das Peak von welchem man einen besonders schönen Ausblick auf die Stadt haben sollte. Nachdem wir den "Gipfel" erreicht hatten mussten wir jedoch feststellen, dass wir durch den starken Nebel rein gar nichts sehen konnten. Zu unserem Glück verzog sich der Neben nach ca. 30 Minute wodurch wir doch noch ein paar schöne Fotos schießen konnten.





Am vorletzten Tag fuhren wir mit der Fähre in den kleinen Nachbarstaat Macao, welcher als Zocker-Paradies bekannt ist. Vor allem unser amerikanische Pokerspieler Robert hatte große Pläne die Bank zu sprengen. Während sich der Rest der Mannschaft die Stadt ansah beschlossen die beiden Amerikaner das erste Taxi zu nehmen um ins Casino zu fahren.
Bei unserem späteren Zusammentreffen mussten wir leider hören, dass das seine Pläne nicht aufgegangen sind. Bei unserem Eintreffen war er bereits 600 US-$ im Minus. Und noch weiteren 3-min Black-Jack erhöhte sich da sein Minus auf ca. 1000 US-$. Nichts desto trotz war auch der kleine Ausflug nach Macau ein zwar recht kurzes aber lustiges Erlebnis.







Damit auch Christina ihrer großen Leidenschaft nachgehen konnte, entschieden wir uns am Samstag die bekannte Pferderennbahn aufzusuchen. Leider war uns auch hier Fortuna nicht besonders wohlgesonnen und der Großteil unserer Wetten landete auch hier im Mülleimer.
Zwischen den einzelne Rennen versuchten wir eine gute Figur in den einzelnen Kostümen abzugeben, welches uns auch richtig gut gelungen ist, wie die folgende Bildern zeigen :)