Mit einem leicht mulmigen Gefühl betraten wir den Flug. Wir wussten nämlich noch nicht wo wir die nächste Nacht schlafen werden. Wir bekamen lediglich die Adresse unserer möglichen neuen Wohnung (成功大學, 大學路22巷)… wir waren auf Hilfe angewiesen. Aus diesem Grund machten wir ein Treffen mit unserem Buddy aus, welches an den letzten Tagen jedoch nicht mehr bestätigt wurde.
Nach einem 3-stündigen Flug landeten wir wohlbekommen in Taipeh. Nachdem wir unsere Koffer hatten, machten wir uns mit unseren Gepäckstücken auf die Suche des Busses, der uns zur High Speed Rail bringen sollte. Leider merkten wir gleich beim Ticketkaufen, dass die Leute hier sehr schlecht bis gar nicht Englisch sprechen können. Beim Betreten des Busses bemerkten wir sofort die milden Temperaturen in Taiwan. Sehr angenehm nach dem eiskalten Aufenthalt in Peking J. Im Bus wussten wir nicht bei welcher Station wir aussteigen müssen, aber als der Bus hielt und alle ausstiegen, folgten wir der Menge. Das Ticket für die HSR war etwas teurer im Vergleich zu den anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, 30 € pro Person. Dafür „schwebt“ man auch mit nahe 300 km/h in 1:20 von Taipeh nach Tainan, wofür man mit dem Zug oder Bus zwischen 3-5 Stunden braucht. Aber das leisteten wir uns, da wir schließlich noch einen Schlafplatz auftreiben mussten. Um 15:20 erreichten wir dann die Station Tainan. Bei der nächsten Telefonzelle telefonierte ich mit Antonio, unseren Buddy. Er sagte, wir sollen zu der Adresse fahren, und er warte dort auf uns. Also machten wir uns auf Taxisuche. Was sich nicht als allzu schwierig herausstellte. Als wir das Bahnhofgebäude verließen, lief schon ein Taxifahrer auf uns zu und riss uns die Koffer aus der Hand. Nach dem wir zu müde waren, um das günstigste Taxi zu suchen, akzeptierten wir die verlangten 8 Euro. Als wir nach 25 Minuten an der gewünschten Adresse ankamen, gaben wir ihm das Geld. Nachdem sich der Taxifahrer so über das Geld freute, wussten wir auch, dass wir scheinbar zu viel bezahlt hatten. Zum Glück wurden wir gleich von Antonio und seiner Freundin begrüßt und 10 Minuten später konnten wir die Wohnung besichtigen, die uns eine Taiwanesische Austauschstudentin in Linz besorgte. Leider waren die Zimmer nicht gerade nach unserem Geschmack. Die Zimmer waren dunkel, klein, schmuddelig und in einer WG mit einem eher ungepflegten Mann gelegen. Die Aussicht aus dem Zimmer beschränkte sich auf die Mauer vom 1 Meter entfernten Nachbarhaus. Und der Vermieter fragte ganz traurig, was uns hier nicht gefällt… Gut das wir nicht Chinesisch können, so mussten wir es ihm nicht direkt sagen, dass wir lieber ein anderes Zimmer suchen, als hier zu wohnen. Zum Glück wusste Joan ein Dorm (Studentenheim) in der nächsten Seitengasse. Dort war noch ein Zimmer frei. Das Gebäude war schön, überall mit Kameras ausgestattet, wo rund um die Uhr alles bewacht wurde. Das Zimmer liegt im 5. Stock (eigentlich 4. Stock, weil 1. Stock das EG ist) ohne Aufzug. So mussten wir mal das ganze Gepäck hochbringen. Das Zimmer mit Bad liegt direkt am Campus, was scheinbar der beste, und teuerste Platz für ein Zimmer ist, wie wir gehört haben. Eigentlich wollten wir 2 Zimmer haben, damit wir eine Ausweichmöglichkeit haben. Somit beschlossen wir das Zimmer erst für ein Monat zu mieten. Es kostet umgerechnet 155 € für uns beide, inklusive Internet, Strom und Wasser sind extra zu bezahlen.
Am Abend gingen wir mit Antonio und Joan Essen. Sie führten uns in ein All-you-can-eat Restaurant. Auf den Tischen war für jeden eine eigene Herdplatte vorgesehen, wo man in einem heißen Kessel verschieden Gemüse, Fleisch, Nudeln, Fisch usw. selbst zubereiten konnte. Dazu gab es Reis, Salat, Getränke und Nachspeise so viel man wollte. Das war genau das Richtige an so einem anstrengenden Tag. Nach dem Essen fuhren wir mit den Zweien auf deren Scooter im wilden Verkehr zu einem Supermarkt, wo wir noch schnell eine Decke und Polster besorgten. Als wir in unser Zimmer zurückkehrten haben wir unsere Koffer ausgepackt und ich musste leider feststellen, dass in einem Kasten lauter komische Krabbeltiere hausten. Somit beschloss ich das ganze Zimmer aufs Gründlichste zu reinigen, um beruhigt schlafen zu können.
Am nächsten Tag erledigten wir noch ein paar Einkäufe und erkundeten die Gegend.
Zum Glück fanden wir gleich das Wichtigste, die Essensstraße!!!
Am Abend holten uns Joan und Antonio ab, und wir fuhren zum Nachtmarkt. Am Nachtmarkt sammelten sich Millionen von Scootern, wo jeder um seinen Parkplatz kämpfen musste. Der Nachtmarkt hat an drei Abenden geöffnet und ist so ähnlich wie ein Volksfest bei uns, nur das noch mehr Leute sind und ein vielfältigeres Angeboten an Essen und Kleidung.
Das außergewöhnlichste was wir probiert haben, war der Bubble Milk Tea. Schmeckt wie eine gezuckerte Milch, die man mit dem Strohhalm trinkt und lauter aufgeweichte Gummibärlis mit durch den Strohhalm gesaugt werden. Es schmeckt aber überraschenderweise sehr lecker und es ist das beliebteste Getränk in Taiwan, sagte man uns.
Zum Glück fanden wir gleich das Wichtigste, die Essensstraße!!!
Am Abend holten uns Joan und Antonio ab, und wir fuhren zum Nachtmarkt. Am Nachtmarkt sammelten sich Millionen von Scootern, wo jeder um seinen Parkplatz kämpfen musste. Der Nachtmarkt hat an drei Abenden geöffnet und ist so ähnlich wie ein Volksfest bei uns, nur das noch mehr Leute sind und ein vielfältigeres Angeboten an Essen und Kleidung.
Das außergewöhnlichste was wir probiert haben, war der Bubble Milk Tea. Schmeckt wie eine gezuckerte Milch, die man mit dem Strohhalm trinkt und lauter aufgeweichte Gummibärlis mit durch den Strohhalm gesaugt werden. Es schmeckt aber überraschenderweise sehr lecker und es ist das beliebteste Getränk in Taiwan, sagte man uns.
Am Samstag, 10.2. machten wir mit Antonio, Joan und 3 weiteren Freunden einen Ausflug nach Anping. Anping ist ein Bezirk von Tainan, der am Meer gelegen ist. Wir haben einen Fischmarkt besucht und anschließend am Hafen spazieren gegangen.
Anschließend sind wir noch zur Anping Sunset Platform gefahren, wo wir am Strand saßen und die herrlichen Sonnenstrahlen bei ca. 25. Grad genossen, bis diese unterging.
Am Strand waren einige Spaziergänger und sogar ein paar Surfer, die sich in das gefährliche Wasser wagten. Wir haben noch immer nicht herausgefunden, warum die Taiwanesen einfach NICHT schwimmen gehen. Fragt man sie nach dem Grund, nicken sie mit dem Kopf als wäre es das Unvorstellbarste was es gibt auf der Welt. Die Antwort es sei zu dreckig, kann ich auch nicht bestätigen. Das Wasser in der Adria in Italien ist sicher nicht sauberer als in Tainan. Timo und ich sind gleich barfuß über den Strand gelaufen und im Wasser geplanscht, während der Rest der Gruppe uns von einer 15 m Entfernung beobachtete.
Nichts-desto-trotz werden Timo und ich diesen Strand noch häufiger besuchen und irgendwann auch herausfinden, welche Ungeheuer sich in diesem gefährlichen Gewässer verbergen. Die Busfahrt von Tainan City nach Anping kostete 18 Dollar pro Person, also ca. 50 Cent, dafür waren wir ca. 1. Stunde unterwegs, weil der Bus Schlangenlinien fuhr und 100mal anhielt. Zurück in Tainan schlenderten Timo und ich durch die Essenstraße, nahe unserer Wohnung gelegen, und probierten wieder verschieden Gerichte aus. Wir haben uns mit insgesamt 3 € den Magen sehr voll geschlagen. Was wir bereits entdeckt haben, die taiwanesischen Krapfen sind eindeutig besser als die österreichischen. Sie sind knusprig und mit viel mehr Schokofüllung als zu Hause!!!
Anschließend sind wir noch zur Anping Sunset Platform gefahren, wo wir am Strand saßen und die herrlichen Sonnenstrahlen bei ca. 25. Grad genossen, bis diese unterging.
Am Strand waren einige Spaziergänger und sogar ein paar Surfer, die sich in das gefährliche Wasser wagten. Wir haben noch immer nicht herausgefunden, warum die Taiwanesen einfach NICHT schwimmen gehen. Fragt man sie nach dem Grund, nicken sie mit dem Kopf als wäre es das Unvorstellbarste was es gibt auf der Welt. Die Antwort es sei zu dreckig, kann ich auch nicht bestätigen. Das Wasser in der Adria in Italien ist sicher nicht sauberer als in Tainan. Timo und ich sind gleich barfuß über den Strand gelaufen und im Wasser geplanscht, während der Rest der Gruppe uns von einer 15 m Entfernung beobachtete.
Nichts-desto-trotz werden Timo und ich diesen Strand noch häufiger besuchen und irgendwann auch herausfinden, welche Ungeheuer sich in diesem gefährlichen Gewässer verbergen. Die Busfahrt von Tainan City nach Anping kostete 18 Dollar pro Person, also ca. 50 Cent, dafür waren wir ca. 1. Stunde unterwegs, weil der Bus Schlangenlinien fuhr und 100mal anhielt. Zurück in Tainan schlenderten Timo und ich durch die Essenstraße, nahe unserer Wohnung gelegen, und probierten wieder verschieden Gerichte aus. Wir haben uns mit insgesamt 3 € den Magen sehr voll geschlagen. Was wir bereits entdeckt haben, die taiwanesischen Krapfen sind eindeutig besser als die österreichischen. Sie sind knusprig und mit viel mehr Schokofüllung als zu Hause!!!
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